Unsere Umwelt ist ein wichtiges Gut. Darunter ist nicht nur unser Lebensraum in seiner Gesamtheit zu verstehen, sondern auch alle darin enthaltenen natürlichen Lebensgrundlagen wie Wasser, Klima, Luft, Boden sowie Pflanzen und Tiere. Daher ist Umweltrecht und das damit verbundene Umweltstrafrecht ein komplexes Themengebiet, dass auf Umweltprobleme reagiert und eine Ausweitung verhindern will.
Was beinhaltet das Umweltrecht?
Dieses Rechtgebiet umfasst mehrere Themenbereiche, welche sind:
– Naturschutz
– Klimaschutz
– Gewässer
– Abfall
– Immissionen
– Boden
Die dafür geltenden Gesetze werden im entsprechenden Umweltgesetzbuch zusammengefasst und durch das Umweltbundesministerium geplant und umgesetzt. Ziel ist eine einheitliche Regelung, um bestehende Probleme einzudämmen bzw. zu beheben. Besonders für Industrien gelten hierbei Regelungen, die sowohl über Landes- als auch Bundesebene gehen.
Das Strafrecht Umweltgefährdung
Wird die Umwelt oder menschliche Gesundheit geschädigt, ist juristischer Handlungsbedarf nötig. In diesem Falle greift das Umweltstrafrecht, welches vier Schutzgüter definiert. Diese sind:
– der Mensch bzw. die Menschen
– Kultur
– Wirtschaft
– Umwelt
Damit dieses greifen kann, wird durch eine Umweltprüfung festgestellt, ob Gesundheit von Tier, Pflanze und Mensch sowie weitere Schutzgüter wie Boden, Wasser und Luft gefährdet werden oder nicht.
Die Wichtigkeit des Umweltschutzes und dessen gesetzliche Regelung
Tatsächlich ist das Umweltrecht und das damit verbundene Strafrecht ein sehr junges Gebiet der Gesetzgebung. Erst in den 1950er und 1960er Jahren wurden entsprechende Gesetze erlassen, die dem Schutz der Natur gelten. Grund war die Bedrohung durch den Klimawandel, welche noch immer ein zentrales Thema bildet.
Unsere Umwelt sichert das Leben und Überleben. Ein unsachgemäßer Umgang, sei es durch Immissionen die zur Luftverschmutzung führen, Auslaugen von Böden durch zu häufige oder monokulturelle Anbauten, Ausbeutungen von Tieren bis hin zur Verschmutzung von Wasser und Natur durch Abfälle, verschlechtert das Leben für alle.
Dabei geht das Thema Umwelt jeden etwas an. Privathaushalte unterliegen beispielsweise seit Jahren der Mülltrennung. Damit können Wertstoffe wie Plastik sinnvoll wiederverwendet werden. Das sorgt nicht nur für weniger neuen Müll durch Recycling sondern schont auch Ressourcen und mindert die Belastung der Umwelt durch Immissionen.
Für die Industrie gelten noch mehr Regeln, die einen umweltschonenderen Umgang und ein Umdenken in der Fertigung bewirken sollen. Neben bereits angesprochenen Recycling sind es hierbei vor allem Richtwerte zur Immissionen und genaue Bestimmungen zur Entsorgung von anfallenden Abfallprodukten bei der Produktion selbst.
Im Großen und Ganzen wird Nachhaltigkeit in den nächsten Jahren mehr und mehr Stellenwert gewinnen und das sowohl im privaten als auch im wirtschaftlichen Sektor. Dabei werden die Konsequenzen zunehmend steigen, um ein entsprechendes Durchsetzen der Regelungen zu erreichen.
Fazit
Das Umweltstrafrecht ist relativ jung und doch extrem wichtig. Wasser, Luft, Boden, Pflanzen, Tiere und vieles mehr sorgen dafür, dass das Überleben und die Gesundheit gesichert werden kann. Entsprechende Gesetze werden dabei immer expliziter, Vergehen immer konsequenter und energischer geahndet. Ziel ist das stoppen der destruktiven Vorgehen, die bis dato zum Klimawandel erheblich beigetragen haben.
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